Gemeinderatswahl

Innsbruck-Wahl: Viele Kandidaten, keine Favoriten

Staatssekretär Florian Tursky will Bürgermeister werden.
Staatssekretär Florian Tursky will Bürgermeister werden.APA/Expa/Johann Groder
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13 Listen wollen antreten. Stabile Mehrheiten sind nicht in Sicht – und auch kein Favorit für das Bürgermeisteramt. Die Vereinigung des seit Jahren zerstrittenen ÖVP-Lagers gelang nur bedingt.

Mit der Vorstellung eines Personenkomitees hat Staatssekretär Florian Tursky (ÖVP) am Montag den Gemeinderatswahlkampf in Innsbruck eingeläutet. Tursky will Bürgermeister der Tiroler Landeshauptstadt werden und tritt für die von der ÖVP unterstützte Liste „Das neue Innsbruck“ an. Das ist jene Liste, in der sich die ÖVP und die bisherige ÖVP-Abspaltung „Für Innsbruck“ zusammengeschlossen haben.

Die Vereinigung des seit Jahren zerstrittenen ÖVP-Lagers gelang aber nur bedingt: Vizebürgermeister Johannes Anzengruber war mit der Kür von Tursky zum Bürgermeisterkandidaten nicht einverstanden und tritt mit einer eigenen Liste an. Und auch er hat bereits letzte Woche ein Unterstützerkomitee mit lokaler Prominenz vorgestellt. Die Abspaltung „Für Innsbruck“ hat die ÖVP jahrelang toleriert und deren Gründer Herwig van Staa einst sogar zum Landeshauptmann gemacht – der Alleingang von Anzengruber wird aber nicht akzeptiert: Er wurde als Vizebürgermeister abgewählt und aus der Partei ausgeschlossen.

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