Künstliche Intelligenz

Microsoft öffnet KI-Assistenten „Copilot“ für Verbraucher

Imago / Jaap Arriens
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Für rund 18 Euro im Monat bekommen Nutzer Zugang zur neuesten Version des Chatbots ChatGPT sowie Funktionen zum Erstellen von Bildern. Verbraucher, die ein Abo für Microsofts Office-Software haben, werden auch dort KI-Funktionen nutzen können.

Microsoft treibt seine KI-Offensive weiter voran und macht seinen „Copilot“-Asisstenten in Produkten auch für Verbraucher verfügbar. Für 20 Dollar (rund 18 Euro) im Monat bekommen sie Zugang zur neuesten Version des Chatbots ChatGPT sowie Funktionen zum Erstellen von Bildern, wie der US-Konzern in der Nacht zum Dienstag mitteilte.

Verbraucher, die ein Abo für Microsofts Office-Software haben, werden auch dort KI-Funktionen nutzen können. In der Unternehmensversion wird zudem die Anforderung aufgehoben, mindestens 300 Abonnements abzuschließen.

Microsoft hatte einen milliardenschweren Pakt mit der ChatGPT-Entwicklerfirma OpenAI geschlossen und versucht, in alle seine Produkte Funktionen auf Basis Künstlicher Intelligenz (KI) unter dem „Copilot“-Namen zu integrieren. Der Konzern wird damit zu einer treibenden Kraft beim verstärkten Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen. Nun führt Microsoft auch eine App für Android-Smartphones und iPhones mit „Copilot“-Funktionen ein.

Kooperation mit Vodafone

Zudem hat Micosoft mit dem britischen Telekomkonzern Vodafone eine weitreichende strategische Partnerschaft zu Anwendungen Künstlicher Intelligenz geschlossen. Die Vereinbarung habe eine Laufzeit von zehn Jahren, teilten die beiden Unternehmen am Dienstag mit. Im Rahmen der Kooperation sollen Zukunftstechnologien wie das Internet der Dinge und Cloud-Services um KI-Funktionen erweitert werden. Damit werde man digitale Plattformen und Dienste für mehr als 300 Millionen Unternehmen, Organisationen des öffentlichen Dienstes und Verbraucher in Europa und Afrika bereitstellen.

Vodafone erklärte, man werde in den kommenden zehn Jahren 1,5 Milliarden US-Dollar (1,4 Milliarden Euro) in die Dienste investieren, die gemeinsam mit Microsoft entwickelt würden. Der Deal läuft aber nicht nur in eine Richtung: Der US-Konzern wird der Mitteilung zufolge die Festnetz- und Mobilfunkdienste von Vodafone nutzen. (APA/dpa-AFX)

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