US-Vorwahlen

Wie Nikki Haley das Duell gegen Donald Trump erzwingen will

Nikki Haley blieb in Iowa auf dem dritten Platz. Für New Hampshire hat sie sich größere Ziele gesetzt.
Nikki Haley blieb in Iowa auf dem dritten Platz. Für New Hampshire hat sie sich größere Ziele gesetzt.AFP/Getty Images
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Nikki Haley geriert sich als jene Kandidatin, die Donald Trump schlagen könnte. Sie hofft auf eine Trendwende bei den Vorwahlen in New Hampshire. Doch was ist ihr Kalkül?

Cedar Rapids/Des Moines/Bretton Woods. „NH ♥ NH“ steht auf dem Plakat. Nikki Haley ist in New Hampshire angekommen. Endlich, möchte sie vielleicht selber insgeheim gern hinzufügen. Die frühere Gouverneurin South Carolinas kann im nordöstlichsten Bundesstaat auf das hoffen, was außer ihr sonst niemand schaffen dürfte: Ex-Präsident Donald Trump bei der republikanischen Präsidentschaftskandidaten-Vorwahl empfindlich näher kommen.

Sprich: Rund zehn Prozentpunkte unterscheiden die beiden gerade in Umfragen voneinander. Trump dürfte am Dienstag in New Hampshire rund 40, Haley rund 30 Prozent der Stimmen erhalten. Was andernorts wie eine große Differenz erscheinen würde, ist in diesem republikanischen Vorwahlkampf eine Seltenheit. Trump hat seit dem Caucus in Iowa am Montagabend die Bestätigung, dass seine Kampagne jene ist, die die Wähler wollen. 51 Prozent der Republikaner stimmten in Iowa für ihn. Ein Rekordergebnis.

Haley hingegen blieb in Iowa hinter den Erwartungen zurück. Sie erhielt rund 19 Prozent der Stimmen. Sie landete damit auf dem dritten Platz hinter Ron DeSantis (rund 21 Prozent), dem Gouverneur Floridas. Der ist damit weiterhin im Rennen, zumindest um Platz zwei hinter Trump. Doch Haley verhält sich, als ob die Präsidentschaft ihr gehören könnte. Woher kommt das Selbstbewusstsein?

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