Wien

„Rechtsextrem“, „Demokratie in Gefahr“: Wiens Grüne frontal gegen FPÖ

Wiens Grünen-Chefin, Judith Pühringer.
Wiens Grünen-Chefin, Judith Pühringer.Mirjam Reither
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Judith Pühringer, die mit Peter Kraus das Spitzenduo der Wiener Grünen bildet, warnt zu Beginn des Superwahljahres vor der FPÖ unter Herbert Kickl. Sie wirbt für ein „progressives Bündnis“ gegen die FPÖ. Und will nach der Wien-Wahl 2025 wieder in die Stadtregierung.

Die Presse: Wir stehen am Beginn eines Super-Wahljahres. Die Grünen schwächeln in Umfragen sowohl im Bund als auch in Wien. Versuchen Sie mit Ihrer Klubklausur der Wiener Grünen derzeit am Neusiedler See ausgerechnet in einem Hotel namens Wende den Turnaround? 

Judith Pühringer: Nein, ganz im Gegenteil. Wir sind als Wiener Grüne sehr, sehr kraftvoll ins neue Jahr gestartet – mit unserer großen Gürtelkampagne „Gürtel 2030 plus“ nämlich. Wir haben ein ganz großes Thema aufgenommen, das die Stadt beschäftigt und bewegt. Wir haben gezeigt, wie man mit einer großen Idee, nicht mit kleinen Behübschungen, dafür sorgen kann, dass wir einerseits Verkehr reduzieren, und dass wir andererseits die Aufenthaltsqualität für alle Menschen deutlich verbessern. Außerdem nehmen wir auch aus dem letzten Jahr noch viel Schwung mit. Wir haben im Herbst ja unsere große Kampagne „Zu Hause zu teuer“ für eine Volksbefragung in Wien gestartet und da sehr viel positives Feedback und großartige Rückmeldungen bekommen.

In Wien scheinen Sie sich 2024 sehr auf das Thema Soziales zu konzentrieren. Um die SPÖ in deren Kernbereich anzugreifen? 

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