Chipindustrie

Bröckelt der Chip-Schutzschild?

Chinesische Chips sind leistungsstark, aber nicht annähernd so leistungsstark wie taiwanesische Chips.
Chinesische Chips sind leistungsstark, aber nicht annähernd so leistungsstark wie taiwanesische Chips.Ponywang/Getty Images
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Taiwans Schlüsselrolle in der Chipindustrie ist auch ein Schutzschild für den demokratischen Inselstaat. Der Westen und China investieren massiv in eigene Fabriken. Zum Leidwesen Taiwans?

Würde China seinen wiederholten Drohungen gegenüber der demokratischen Insel Taiwan Taten folgen lassen, hätte die Weltwirtschaft ein Problem. Und das wäre kein kleines. Ob Autos, künstliche Intelligenz, Smartphones oder Elektrogeräte: Überall kommen Chips zum Einsatz, und die fortschrittlichsten davon stammen meist aus Taiwan. Eine Seeblockade oder gar Invasion vonseiten Chinas hätte also massive Engpässe in den weltweiten Wertschöpfungsketten zur Folge. Weshalb Politik und Unternehmen weltweit mit wachsender Sorge auf die Insel blicken, die in Peking als abtrünnige Provinz gesehen wird und deren baldige Wiedereingliederung ins Reich der Mitte der dortige Machthaber Xi Jinping für unausweichlich hält.

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