Zeit am Handy

Digital Detox ist für viele eine bedrohliche Vorstellung

Mike Rabensteiner
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Seit es Smartphones gibt, gibt es das Bedürfnis nach einer Pause davon. Wirklich abschalten will aber kaum jemand. Digital-Detox-Expertin Monika Schmiderer hat dennoch ein paar Tipps, wie man die Bildschirmzeit reduziert und die Überforderung zumindest reduziert.

Eigentlich wäre es ganz einfach. Man drückt einen Knopf und Ruhe ist. Nur, dass das kaum jemand schafft. Was, wenn doch eine wichtige Nachricht eintrudelt, wenn ich schnell etwas nachschauen muss oder wenn gar jemand anruft. Es fällt uns gar nicht so leicht, das Smartphone zu ignorieren.

„Die Frage nach einem bewussten Umgang mit Medien gab es schon vor dem Smartphone, früher ging es ums Fernsehen oder auch das Radio. Aber mit dem Smartphone ist die Art der Mediennutzung explodiert“, sagt Monika Schmiderer. Sie ist Autorin mehrerer Fachbücher zum Thema Digital Detox und Achtsamkeit. Früher hat sie auch Digital-Detox-Kurse abgehalten, heute macht sie das nicht mehr. Schlicht, weil die Nachfrage danach nicht mehr da ist. Wobei, ganz so stimmt das nicht: Unternehmen buchen sie nach wie vor, um Kurse oder Vorträge zu halten, weil sie um die negativen Auswirkungen wie Fehleranfälligkeit wissen.

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