Die Brauerei schließt ihre Gesellschafter aus. Anlegerschützer vermuten ein falsches Spiel bei der Preisbildung. Zieht sich Ottakringer zu günstig aus der Affäre?
Wien. Nun ist es beschlossen. Der kleine Aktionär hat bei Ottakringer nichts mehr zu sagen. Die zwei großen Eigentümerfamilien Wenckheim und Menz haben in der Hauptversammlung die anderen Gesellschafter ausgeschlossen - also einen sogenannten Sqeeze-out vorgenommen. Zuvor war die Aktie des Getränke-Konzerns von der Wiener Börse genommen worden. Ein Abgang, der für Wirbel sorgt. Stiehlt sich Ottakringer zu günstig aus der Affäre?