Kommentar

Alexander Zverev: Die komplizierte Grand-Slam-Mission des Unvollendeten

Alexander Zverev blieb bei den Grand Slams meist vieles schuldig. Ausgerechnet gegen Melbourne-Viertelfinalgegner Carlos Alcaraz gelang ihm in Paris 2022 sein erster Sieg gegen einen Top-10-Spieler auf Major-Ebene.
Alexander Zverev blieb bei den Grand Slams meist vieles schuldig. Ausgerechnet gegen Melbourne-Viertelfinalgegner Carlos Alcaraz gelang ihm in Paris 2022 sein erster Sieg gegen einen Top-10-Spieler auf Major-Ebene.Reuters / Eloisa Lopez
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Alexander Zverev fehlten bei den US Open 2020 gegen Dominic Thiem nur zwei Punkte, um sich heute Grand-Slam-Sieger nennen zu dürfen. Erfüllt sich der Deutsche, 26, doch noch seinen Lebenstraum?

Alexander Zverev wurde als Jugendlichem eine goldene Zukunft prophezeit. Zweifel, dass er nicht der erste deutsche Grand-Slam-Sieger seit Boris Becker (Australien Open 1996) sein werde, gab es in den Anfangsjahren seiner Karriere kaum. „Ein Zverev ohne Grand-Slam-Titel ist für mich bis heute schwer vorstellbar“, hatte Dominic Thiems Langzeittrainer Günter Bresnik erst im Mai 2023 der „Presse“ diktiert.

Was allzu leicht in Vergessenheit gerät: Zverev hatten im Finale der US Open 2020 nur zwei Punkte gegen Dominic Thiem gefehlt, um sich seinen Grand-Slam-Traum mit 23 Jahren zu erfüllen. So aber bleibt der Hamburger bis heute unvollendet, daran änderte auch Olympia-Gold in Tokio nichts. Auf der Bühne der Grand Slams, und nur diese gilt als Gradmesser, bleibt das verlorene Endspiel von New York vor dreieinhalb Jahren sein bis heute einziges großes Finale.

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