Interview

Günter Bresnik: "Bei Thiem und Zverev habe ich mich geirrt"

Tennistrainer Guenter Bresnik
Tennistrainer Guenter Bresnik(c) Die Presse/Clemens Fabry
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Dominic Thiems Ex-Trainer Günter Bresnik sieht das Herrentennis im Höhenflug. „Wie viele Leute reden jetzt noch von Federer?“ Den Ruf aus der Damenszene nach gleich viel Preisgeld hält er für entbehrlich. Ein Gespräch über Thiem, Returns, Mentaltraining und „Big Points“: „Wenn einer davon spricht, werde ich narrisch.“

Herr Bresnik, die French Open stehen an. In Abwesenheit des 14-fachen Champions Rafael Nadal steht der Sieger vorab ausnahmsweise noch nicht fest. Wer gewinnt also in Paris?

Günter Bresnik: Müsste ich wetten, würde ich mein Geld auf Carlos Alcaraz setzen. Warum? Weil er schon einmal ein Grand-Slam-Turnier gewonnen hat, für „Best of Five“-Tennis gewappnet ist. Sein erster Herausforderer ist Novak Djoković, obwohl der bislang eine katastrophale Sandplatzsaison gespielt hat. Nur darfst du den bei einem Grand Slam nie abschreiben. Hinter Alcaraz und Djoković ist Holger Rune der Verdächtigste. Und sonst? Daniil Medwedew hat Rom gewonnen. Tsitsipas spielt in Paris immer gut. Wer das Turnier heuer gewinnt, ist offen wie schon lang nicht.

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