16 spürbare Erdbeben gab es heuer schon in Tirol. Eines hatte bereits Magnitude 3,8. Sie sind Teil einer Bebenserie im Pillerseetal.
20 Erdbeben haben Menschen in Österreich im Jänner bereits verspürt. Das sind deutlich mehr als üblich in diesem Monat. Durchschnittlich gibt es hier fünf Beben, wie Geosphere Austria mitteilt.
Grund dafür ist eine Erdbebenserie im Gebiet des Pillerseetals. Mehr als 60 Beben sind hier heuer gemessen worden, 16 davon hat die Bevölkerung auch gespürt. Tirol ist allgemein eines der Bundesländer mit den meisten spürbaren Beben. Das liegt an noch andauernden geologischen Prozessen der Alpenbildung. „Langfristig baut sich über die afrikanische Platte Spannung auf die eurasische Platte auf. Das führt dann zu Spannungen in der eurasischen Kruste, die sich aufgrund von lokalen Störungen über Erdbeben abbauen“, erklärt Helmut Hausmann vom Erdbebendienst der Geosphere Austria gegenüber der „Presse“.