Musikverein

Ragtime, Widerborsten, Kriegsmaschinerie: Riccardo Muti in Wien

In Wien stets umjubelt: Riccardo Muti brachte am zweiten Abend im Musikverein auch Außergewöhnliches.
In Wien stets umjubelt: Riccardo Muti brachte am zweiten Abend im Musikverein auch Außergewöhnliches.APA / Hans Punz
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Riccardo Muti und das Chicago Symphony Orchestra glänzten im Musikverein mit der pessimistischen Brillanz von Prokofjews Fünfter – und plädierten überzeugend für die Dritte der schwarzen US-Komponistin Florence Price.

Überraschungen? Novitäten? Entdeckungen? Die gibt es in der Klassikwelt derzeit vielleicht seltener als früher, reagieren doch viele der großen Veranstalter und Interpreten auf die nach der Pandemie verbliebenen Unwägbarkeiten des Kartenverkaufs eher mit konservativer Programmierung. Umso erfreulicher, dass ein so zugkräftiges Gespann wie Riccardo Muti und das Chicago Symphony Orchestra auch für Werke abseits des altbekannten Repertoires eintritt. Am ersten Abend ihres umjubelten Gastspiels im Musikverein galt das auf unterschiedliche Weise sowohl für „The Triumph of the Octagon“, das Philip Glass 2023 für Muti und das CSO geschrieben hat, als auch für Richard Strauss’ „Aus Italien“. 

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