US-Vorwahlen

Nikki Haley ist de facto am Ende

Gibt trotz einer weiteren Niederlage nicht auf: die Republikanerin Nikki Haley.
Gibt trotz einer weiteren Niederlage nicht auf: die Republikanerin Nikki Haley.Imago/Jasper Colt
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Donald Trump wettert nach Sieg in New Hampshire gegen die Herausforderin, die weiterhin im Rennen bleiben will. Joe Biden stellt sein Kampagnenteam neu auf.

New York/Concord/Washington, D. C. Erbost stand Donald Trump am Dienstagabend am Rednerpult. Hinter ihm hatte sich seine Familie versammelt, Unterstützer, seine einstigen republikanischen Konkurrenten Vivek Ramaswamy und Tim Scott; vor ihm eine jubelnde Menge, gehüllt in das Rot und Blau und Weiß der Stars and Stripes, der US-Fahne. Gerade hatte er in New Hampshire die republikanischen Vorwahlen gewonnen, mit rund 55 Prozent der Stimmen. Die für ihre Freiheitsliebe und Sturheit bekannten Wähler des „Granite State“ stimmten damit in den republikanischen Trend mit ein.

Doch Trump ist wütend. Nikki Haley, seine letzte verbliebene parteiinterne Herausforderin, weigert sich, aus dem Rennen auszusteigen. Sie schaffte es in New Hampshire auf rund 43 Prozent – nach einem schwachen dritten Platz hinter Trump und Ron DeSantis bei der ersten Vorwahl in Iowa. DeSantis schmiss danach hin.

Haley hingegen ließ sich am Dienstagabend von ihren Anhängern in Concord wie eine Siegerin feiern. Die Botschaft: Das Rennen ist noch lang nicht vorbei. Trump schüttelte darüber den Kopf – und feuerte eine Schimpftirade gegen Haley ab.

Rätselraten über Haleys Strategie

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