Australian Open

Sinner entzaubert Djokovic: Die zarten Anzeichen einer Wachablöse

Mann der Stunde: Jannik Sinner gab in Melbourne auf dem Weg in sein erstes Grand-Slam-Finale erst einen Satz ab.
Mann der Stunde: Jannik Sinner gab in Melbourne auf dem Weg in sein erstes Grand-Slam-Finale erst einen Satz ab.Reuters / Eloisa Lopez
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Jannik Sinner führte Novak Djokovic im Halbfinale der Australian Open phasenweise vor. Die sechs Jahre anhaltende Siegesserie des Serben in Melbourne ist damit gerissen. Aber was bedeutet das? Im Finale trifft er nun auf Medwedew, der Zverev nach 0:2-Rückstand ausschaltete.

Jannik Sinner ist Freitagnachmittag in Melbourne Außergewöhnliches gelungen. Der Italiener, 22, bezwang im Halbfinale der Australian Open Titelverteidiger Novak Djokovic in einer bemerkenswerten Deutlichkeit mit 6:1, 6:2, 6:7 (6), 6:3. Dabei sind Siege gegen Djokovic nie eine Selbstverständlichkeit, schon gar nicht in Melbourne.

Nirgendwo sonst war der Schützling von Goran Ivanisevic in der Vergangenheit erfolgreicher, hier holte er zehn seiner 24 Grand-Slam-Trophäen. Vor Sinner war es zuletzt dem Südkoreaner Hyeon Chung gelungen, Djokovic beim ersten Saisonhöhepunkt eine Niederlage zuzufügen. Das war 2018, also vor sechs Jahren. Danach hatte Djokovic unglaubliche 33 Spiele in Serie gewonnen.

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