Diskriminierung

Wie rechtsextremen Remigrations-Fantasien entgegnen? „Seid selbstbewusst und achtsam zugleich“

Shoura Zehetner-Hashemi ist Geschäftsführerin bei Amnesty International Österreich.
Shoura Zehetner-Hashemi ist Geschäftsführerin bei Amnesty International Österreich.Jana Madzigon
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Das konspirative Treffen von rechtsextremen Personen in Potsdam schockiert insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund. Fünf Repräsentanten ihrer jeweiligen Communitys aus Österreich schildern, wie es ihnen seit Bekanntwerden der Abschiebungs-Fantasien ergangen ist. Und welche Empfehlungen sie an junge, verängstigte Personen mit internationaler Geschichte haben.

Diese abscheuliche, infame und bis ins Detail durchdachte Niedertracht ist nichts für zart Besaitete. Und schon gar nichts für Menschen mit Migrationshintergrund, die ihren Platz in der Gesellschaft noch nicht gefunden haben. Die innerlich nicht gefestigt genug sind, um mit dieser Form der Ablehnung klarzukommen, um auszublenden, dass sie wegen ihrer Herkunft niemals als gleichberechtigte Bürger angesehen werden – egal, wie erfolgreich sie in ihrem Beruf sind und wie gut sie Deutsch sprechen.

Die bekannt gewordenen Pläne sehen nämlich unter anderem einen „Anpassungsdruck“ vor, der – erzeugt durch Gesetze mit ausgrenzender Absicht – nach und nach so hoch ist, dass sogar deutsche bzw. österreichische Staatsbürger mit Migrationshintergrund von sich aus das Land verlassen, weil der Alltag für sie unerträglich wird. Und zwar dann, wenn sie „nicht assimiliert“ sind.

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