Ein pubertärer Rebell muss die Festtage im Internat verbringen – mit einem mürrischen Lehrer, der ihn nicht leiden kann. Das führt im Oscar-nominierten Drama „The Holdovers“ zu einer zaghaften Annäherung, (fast) ganz ohne Kitsch.
Alexander Paynes neuer Film „The Holdovers“ startet in Österreich einen Monat zu spät. In den USA ist er bereits Ende Oktober angelaufen, als viele begannen, sich auf die nahenden Feiertage einzustimmen. Genau die richtige Zeit, um sich für zwei Stunden in seine Retro-Welt zu begeben: Eine beschaulich verschneite Gegend irgendwo im Nordosten der Vereinigten Staaten, fernab des allzu hektischen Treibens der Großstädte, in den seligen 1970ern …