Klassik

Elisabeth Leonskaja zeigt, wie bewegend Schubert sein kann

Pianistin Elisabeth Leonskaja im Jahr 2017 in der Philharmonie Köln.
Pianistin Elisabeth Leonskaja im Jahr 2017 in der Philharmonie Köln.Ullstein Bild
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Elisabeth Leonskaja mit einem Sonaten-Programm im Wiener Konzerthaus: ein großer, umjubelter Abend.

Als Elisabeth Leonskaja Ende der 1970er Jahre von der Sowjetunion nach Wien übersiedelte, wurde sie bald als neuer Stern am Klassikhimmel gefeiert. Mittlerweile ist es zumindest hierzulande überraschend still um sie geworden. Ihre jährlichen Auftritte in Wien lassen sich an den Fingern einer Hand abzählen. Warum, lässt sich nicht beantworten. Schließlich zählt sie zu den bedeutendsten Pianistinnen der Gegenwart. Das bewies sie wieder einmal mit ihrem jüngsten Klavierabend, den sie dem einstigen Generalsekretär Peter Weiser und mit Rudolf Schmidt und Ernst Haupt-Stummer zwei langjährigen, prominenten Direktionsmitgliedern der Konzerthausgesellschaft widmete.

Für das offizielle Programm hatte die Pianistin ausschließlich Schubert gewählt: die ihres Entstehungsortes wegen als „Gasteiner-Sonate“ bekannte D-Dur-Sonate (D 850) und die B-Dur-Sonate (D 960). Bei Leonskaja spielt die Tagesverfassung stets eine große Rolle. Diesmal zeigte sie sich in Hochform.

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