Interview

Isabella Rossellini in St. Pölten: „Konrad Lorenz war eine Inspiration für mich“

„Unsere Gesten sind erlernt, sie sind Teil der Kultur“: Isabella Rossellini, geboren In Rom, in „Darwin‘s Smile“.
„Unsere Gesten sind erlernt, sie sind Teil der Kultur“: Isabella Rossellini, geboren In Rom, in „Darwin‘s Smile“. Vergine Lacon
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Isabella Rossellini ist nicht nur Filmstar, sondern auch studierte Biologin. In „Darwin’s Smile“ – am Freitag und Samstag in St. Pölten – bringt sie die Evolution und deren Theoretiker auf die Bühne.

Als Hamsterin, die ihre Jungen verspeist, als Biene, die ihre Königin füttert, als Schnecke, die ihr Geschlecht wechselt: Wer die große Filmschauspielerin Isabella Rossellini, derzeit etwa als Mutter in „La Chimera“ im Kino, einmal in ganz anderen Rollen erleben will, sollte sich auf Youtube die so heiteren wie klugen Kurzfilme ihrer Reihe „Green Porno“ ansehen. Mit Biologie befasst sich Rossellini auch in ihrer One-Woman-Show „Darwin’s Smile“, die sie am 2. und 3. Februar am Landestheater Niederösterreich in St. Pölten zeigt. Im Telefonat mit der „Presse“ erklärte sie, was sie dazu inspiriert hat.

Wie und wann sind Sie zur Biologie gekommen?

Ich habe mich seit frühester Kindheit für Tiere interessiert. Aber vor ungefähr zwölf Jahren bin ich zurück auf die Universität gegangen und habe sieben Jahre lang studiert. Jetzt habe ich einen Master-Titel in Ethologie, der Wissenschaft vom Verhalten der Tiere. In diesem Sinn interessiere ich mich jetzt wissenschaftlich dafür, was Tiere tun, wie sich etwa ein Sprachwissenschaftler für Sprachen interessiert.

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