Landeshauptmann Thomas Stelzer will dem Vorbild Deutschlands folgen.
Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) fordert Bezahlkarten statt Bargeld für Asylwerber. Das hätte eine „starke Signalwirkung“ und würde Transferleistungen an die Heimatländer unterbinden, betonte er am Donnerstag. Vorbild für den Vorschlag ist Deutschland: Dort haben sich 14 Bundesländer auf ein Vergabeverfahren für eine Bezahlkarte für Asylwerber geeinigt.
„Die deutschen Bundesländer machen partei- und länderübergreifend vor, wie es gehen kann. Wir sollten auch diesen Weg einschlagen“, so Stelzer. Er habe daher den zuständigen oberösterreichischen Landesrat Wolfgang Hattmansdorfer beauftragt, das Thema auf die Agenda der nächsten Tagung der Integrationsreferenten zu setzen.
ÖVP-Chef Karl Nehammer hatte sich vergangene Woche in seinem „Österreichplan“ bereits für „Sachleistungen und zweckgebundene Sachleistungsgutscheine statt Geldleistungen“ ausgesprochen. (Red.)