Konjunktur

Europas Firmen bläst es eiskalt entgegen

Die Reederei Maersk trennt sich aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen von 10.000 Mitarbeitern.
Die Reederei Maersk trennt sich aufgrund schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen von 10.000 Mitarbeitern. Wolfgang Von Brauchitsch/Bloomberg via Getty Images
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Die Eurozone soll heuer wachsen. Die Industrie leidet aber nach wie vor, weshalb sie sich von Tausenden Beschäftigten trennt.

Wien. Hohe Zinsen, ein maues Wirtschaftswachstum, schwache Auftragseingänge und eine noch immer magere Produktion fordern bei zahlreichen wirtschaftlichen Flaggschiffen Europas zunehmend ihren Tribut. Versuchten Unternehmen ihre Arbeitskräfte trotz hoher (Lohn-)Kosten und unklarer Aussichten lange Zeit zu halten, gaben zuletzt immer mehr Konzerne den Abbau von Mitarbeitern bekannt.

So trennt sich etwa die dänische Reederei Maersk wegen des schwierigen Umfelds und einer schlechten Nachfrage von 10.000 Beschäftigten. Der Autozulieferer Continental streicht im Zuge des Umbaus seiner kriselnden Autosparte weltweit Tausende Jobs vor allem in der Verwaltung. Die Deutsche Bank wiederum plant nach einem Gewinnrückgang den Abbau von 3500 Arbeitsplätzen bis Ende nächsten Jahres, weil sie das deutsche Vertriebsnetz straffen und interne Prozesse vereinfachen will.

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