Die Lieferketten-Richtlinie der EU steht vor dem Scheitern. Am Freitag findet die entscheidende Abstimmung der EU-Botschafter in Brüssel statt.
Brüssel. An Italiens Regierung liegt es nun, ob die EU für ihre Unternehmen einheitliche Bestimmungen schafft, wie sie die Arbeits- und Umweltbedingungen bei ihren Zulieferern in Übersee prüfen müssen. Am kommenden Freitag werden die EU-Botschafter der 27 Mitgliedstaaten darüber verhandeln, ob sie der letzten Fassung der sogenannten Richtlinie über die Sorgfaltspflichten von Unternehmen im Hinblick auf Nachhaltigkeit (kürzer: Lieferkettenrichtlinie) zustimmen oder nicht.