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Revival der Briefmarken-Sammler: Von wegen abgestempelt!

„Der Wert einer Briefmarke ist etwas höchst Subjektives“, sagt Gabriele Sander, hier in ihrem Geschäft am Alsergrund.
„Der Wert einer Briefmarke ist etwas höchst Subjektives“, sagt Gabriele Sander, hier in ihrem Geschäft am Alsergrund.Caio Kauffmann
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Briefmarken sind ein Nischenhobby, aber eines, das wieder ein kleines Revival erlebt: Fans der sogenannten Social Philately interessieren sich nicht nur für Marken, sondern für ganze Briefe. In der Pandemie haben viele ihr altes Hobby wiederentdeckt.

Königin Elizabeth auf einer Marke der kaum bekannten Kanalinsel Alderney. Sehr bunte Hello-Kitty-Marken aus Japan. Ein Wildschwein aus den Niederlanden, eine Friedenstaube aus Gibraltar: Es ist ein kleiner, sehr diverser Ausschnitt aus der Bandbreite an Motiven, die auf Briefmarken gedruckt werden und wurden, die man hier in den Auslagen von Gabriele Sanders Briefmarkengeschäft betrachten kann.

Und Sander hat noch viel mehr: In ihrem Geschäft Adolf Kosel (benannt nach dem Firmengründer, ihrem Großvater) im neunten Bezirk finden sich dicke Alben mit Zigtausenden Marken, sortiert nach Jahren und Herkunftsländern, von Korea bis Paraguay. Und hinten im Lager befindet sich eine gigantische Sammlung historischer Kuverts. Jede einzelne Briefmarke, die in Österreich seit 1945 erschienen ist, hat Sander mit dem Ersttagsstempel (für viele Sammler ein Muss) auf einem Umschlag vorrätig. Und das mehrfach.

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