Gold

Warum die Zentralbanken so viel Gold kaufen

Die Zentralbanken verfügen über Goldmengen mit einem Volumen von mehr als 1000 Tonnen. Im Bild ein verarbeiteter Barren in einer brasilianischen Mine.
Die Zentralbanken verfügen über Goldmengen mit einem Volumen von mehr als 1000 Tonnen. Im Bild ein verarbeiteter Barren in einer brasilianischen Mine. Bloomberg
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Der Goldpreis hat ein Rekordjahr hinter sich und ist auch heuer außergewöhnlich hoch. In China stiegen die Goldkäufe durch Anlegerinnen und Anleger stark an, aber auch die chinesische Zentralbank langte zu. Die Volksrepublik will sich damit von den USA distanzieren.

Die Spekulationen auf baldige Zinssenkungen verschafften dem Goldpreis in den vergangenen Wochen und Monaten Höhenflüge. Kurz vor Jahresende lag der Goldpreis bei einem historischen Allzeithoch von 2135 US-Dollar je Unze (31,1 Gramm). Aktuell liegt er zwar wieder bei rund 2020 Dollar, das ist aber noch immer außergewöhnlich hoch.

Dennoch muss vorausgeschickt werden, dass die globale Nachfrage zuletzt sank: im vergangenen Jahr um fünf Prozent zu 2022. Das besagt der Jahresreport des Branchenverbands World Gold Council. Der Verband macht dabei auf regionale Unterschiede aufmerksam: Die Nachfrage sank 2023 vor allem im Westen, in Deutschland ging sie von 185 auf 47 Tonnen zurück – also um mehr als 70 Prozent.

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