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ORF will Spotify die Stirn bieten

Symobild.
Symobild.Wolfram Steinberg
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Die Radiothek wird von der Audio-App ORF-Sound abgelöst. Das bekommt man schon jetzt auch im linearen Radioprogramm des Öffentlich-Rechtlichen zu spüren.

Wenn in der Öffentlichkeit vom ORF die Rede ist, geht es fast immer um das Fernsehen. Weniger Beachtung, auch im ORF selbst, finden hingegen Aktivitäten im Audiobereich. Das hat Tradition – und nagt am Selbstwertgefühl der Radiomacher. Und so freut sich Albert Malli, „dass der kleine Bruder der TV-Thek auch mal ins Rampenlicht darf“. Die Rede ist von ORF Sound, das als Streamingangebot die Radiothek ablösen wird. Das wird auch von jenen nicht unbemerkt bleiben, die lieber klassisch Radio hören: Die Einführung von Sound wird sich auch auf das analoge Radioprogramm auswirken.

Wie das? Radioinhalte werden vermehrt so produziert, dass sie auf Sound gut ausgespielt werden können. Nehmen wir als Beispiel Ö1, das am Montag eine Reform samt Tagesmoderation verpasst bekommen hat. Alexandra Augustin führte als Erste von 9 bis 18 Uhr durchs Programm. Dafür spart man sich in den einzelnen Sendungen die An- und Abmoderation, die einigermaßen störend wäre, wenn man die Sendung zeitversetzt hört. Dieser Aspekt wird künftig mehr Aufmerksamkeit erhalten.

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