Interview

Ökonom Moritz Schularick: „Die Demografie ist gnadenlos“

Moritz Schularick folgte Gabriel Felbermayr Mitte 2023 als IfW-Chef nach..
Moritz Schularick folgte Gabriel Felbermayr Mitte 2023 als IfW-Chef nach..Picturedesk/Frank Molter
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Wie kommt Deutschland aus der Krise? Ist Migration alternativlos? Sind Schuldenregeln noch zeitgemäß? Und wie abhängig ist Europa wirklich von China? Ein Gespräch mit Moritz Schularick, Chef des Kiel-Instituts für Weltwirtschaft.

Die Presse: Die deutsche Wirtschaft schwächelt. Ein Stottern? Oder wird die einstige Wachstumsmaschine gerade zum kranken Mann Europas?

Moritz Schularick: Aktuell stottert die deutsche Wirtschaft. Damit die Volkswirtschaft in den nächsten Jahren wieder auf die Beine kommt, braucht es aber wirtschaftspolitische Weichenstellungen, die im aktuellen politischen Umfeld nur schwer umzusetzen sind. Wir sind uns in Deutschland – und auch in Österreich – bewusst, dass wir vor enormen Herausforderungen in puncto Klimawandel, Energietransformation, Digitalisierung, Demografie stehen, auch mit Blick auf die geoökonomische Situation. Diese Herausforderungen werden in Deutschland zur Krise, weil die Bevölkerung das Gefühl hat, dass die Politik und die staatlichen Institutionen dem nicht gewachsen sind.

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