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In Singapur ist die Zulassung teurer als das Auto

Fahrräder sind ein seltener Anblick in Singapur – wegen der hohen Temperaturen.
Fahrräder sind ein seltener Anblick in Singapur – wegen der hohen Temperaturen.Getty Images/Nurphoto
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Der asiatische Stadtstaat hat die Anzahl der zugelassenen Autos seit Jahren strikt begrenzt. Das führt zu einem komplizierten Versteigerungssystem der Zulassungen und den höchsten Neuwagenpreisen der Welt. 

Singapur. Freitag, früher Nachmittag in Singapur – einer Stadt, flächenmäßig nicht einmal doppelt so groß wie Wien, aber mit fast drei Mal so vielen Einwohnern (knapp sechs Millionen). Wer die Südosttangente in Wien zu diesem Zeitpunkt kennt, der hat eine Horrorvorstellung von den Staus in dem asiatischen Stadtstaat.

Doch es gibt keinen Stau, weil es wenig Autos gibt. Die Zahl ist nämlich begrenzt: In Singapur dürfen maximal 649.622 Pkw auf den Straßen unterwegs sein (zum Vergleich: in Wien sind etwa 730.000 Pkw zugelassen). Das führt in der asiatischen Stadt zu einem interessanten Phänomen: Für eine Zulassung bezahlt man nämlich mehr als für ein Auto selbst. Und zwar sehr, sehr viel mehr: Ein Škoda Scala 1.0 kostet 21.612 Singapur-Dollar (etwa 14.800 Euro), für die Zulassung dieses Pkw aber bezahlt man 101.001 Singapur-Dollar (etwa 69.000 Euro).

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