EU-Parlament

Gentechnik: Wissenschaft ärgert sich über Österreichs Politik

Regulierungen für die Neue Gentechnik (NGT) sollen künftig gelockert werden. Eine breite Allianz der heimischen Politik will das nicht - anders als die heimische Forschungslandschaft.
Regulierungen für die Neue Gentechnik (NGT) sollen künftig gelockert werden. Eine breite Allianz der heimischen Politik will das nicht - anders als die heimische Forschungslandschaft.Zoran Zeremski
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Während sich die Akademie der Wissenschaften über die Lockerungen freut, zeigt man sich in deren Umfeld verärgert über Österreichs EU-Parlamentarier. Man brauche sich über die Wissenschaftsfeindlichkeit nicht wundern. Nur Neos-Mandatarin Gamon stimmte für das Gesetz.

Für Freitag lädt Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) zu einer Pressekonferenz mit dem Titel „Neuer Meilenstein zur Stärkung des Vertrauens in Wissenschaft und Demokratie“. Just am Vortag entbrannte eine politische Debatte über Wissenschaftsfeindlichkeit, Auslöser dafür war eine Abstimmung im EU-Parlament. Denn anders als die Mehrheit der EU-Parlamentarier haben 18 von 19 österreichischen Abgeordneten gegen den Gesetzesvorschlag der EU-Kommission zur Neuen Gentechnik (NGT) in der Pflanzenzüchtung gestimmt. Einzig Claudia Gamon (Neos) stimmte dafür. Die ÖVP- und FPÖ-Parlamentarier waren mit ihrem „Nein“ klar in der Minderheit in ihren jeweiligen EU-Fraktionen.

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