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Neue Oscar-Kategorie für Casting ab 2026 geplant

Großartig besetzt ist etwa der Film Nomadland mit Frances McDormand in der Hauptrolle. Neben ihr: Chloe Zhao.
Großartig besetzt ist etwa der Film Nomadland mit Frances McDormand in der Hauptrolle. Neben ihr: Chloe Zhao. ©searchlight Pictures
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Derzeit vergibt die Oscar-Akademie Preise in 23 Sparten, bald soll es eine weitere geben. Eine Ehrung für jene, die entscheiden, wer welche Rolle übernimmt.

Ab 2026 will die Filmakademie in Hollywood eine neue Oscar-Kategorie einführen. Nach Mitteilung der Academy of Motion Picture Arts and Sciences vom Donnerstag sollen künftig auch die Auswahl von Schauspielern gewürdigt werden. Casting-Direktoren würden eine „wesentliche Rolle“ beim Filmemachen spielen, daher sollte dies zu den Disziplinen zugefügt werden, die ausgezeichnet werden, hieß es von Academy-Chefin Janet Yang und Geschäftsführer Bill Kramer.

Die Filmakademie hatte zuletzt im Jahr 2001 die damals neue Oscar-Kategorie „Bester animierter Spielfilm“ genehmigt. Seither wurden Oscars in 23 Sparten vergeben. Für einen eigenen Casting-Oscar hatten sich Filmschaffende, die bei Produktionen für die Besetzung von Rollen zuständig sind, schon seit Jahren eingesetzt. Casting-Direktoren haben bei der Oscar-Akademie seit 2013 eine eigene Gruppierung mit knapp 160 Mitgliedern. Der Verband hat insgesamt über 10.000 Mitglieder, die 19 verschiedenen Gruppen angehören, darunter Schauspieler, Regisseure, Produzenten und Filmkomponisten. Seit vielen Jahren fordern auch Stuntleute eine eigene Oscar-Kategorie, doch ihre Bemühungen waren bisher ohne Erfolg.

Die 96. Verleihung der Oscars soll am 10. März im Dolby Theatre in Los Angeles stattfinden. (APA/DPA)

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