Mit 91 Jahren Verspätung hatte am Schauspielhaus Graz Maria Lazars Zeitstück „Der Nebel von Dybern“ Premiere. Regie: Johanna Wehner. Gut, pädagogisch wertvoll, anstrengend.
Die Premiere hat noch gar nicht richtig begonnen, da raucht oder nebelt es im Schauspielhaus hinten auf der Bühne. Um Gottes Willen! Brennt es dort? Tragen die Schwaden böse Keime in sich? Ist es Giftgas oder gar ein Symbol für die tödliche Wirkung der Nazis? Das sind berechtigte Fragen, denn wir befinden uns in der Erstaufführung eines Stückes von Maria Lazar in Graz.