Fastenzeit

Wenn Lebensmittel süchtig machen

Neurochirurgin und Psychiaterin Iris Zachenhofer sieht durchaus Parallelen beim Suchtpotenzial mancher Lebensmittel und Drogen oder Alkohol.
Neurochirurgin und Psychiaterin Iris Zachenhofer sieht durchaus Parallelen beim Suchtpotenzial mancher Lebensmittel und Drogen oder Alkohol.Clemens Fabry
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Mit Beginn der Fastenzeit startet das große Abnehmen. Suchtmedizinerin Iris Zachenhofer erklärt, warum es besser ist, einfach hochverarbeitete Lebensmittel zu meiden.

Es ist Jahr für Jahr das Gleiche. Nach dem großen Krapfenessen kommt das Fasten. Und wie das für viele schon im Jänner der Fall war, der ja bekanntlich auch ein beliebter „Abnehmmonat“ ist, wird es auch ab dem Aschermittwoch schwer, die selbst auferlegten strengen Regeln einzuhalten. Da helfen auch die ganzen Tipps und Tricks aus dem Ratgeberuniversum nichts. Schuld ist dann oft der innere Schweinehund, dass wir es nicht schaffen, Sport zu machen oder auf Schokolade zu verzichten.

Die Suchtmedizinerin Iris Zachenhofer bringt da einen angenehmen, ja fast schon erleichternden Zugang in die Debatte. Sie hat gemeinsam mit ihrem Kollegen Shird Schindler in ihrem jüngsten Buch „Raus aus der Suchtfalle Lebensmittel“ das Suchtpotenzial gewisser Lebensmittel unter die Lupe genommen. Die beiden haben in ihrem Berufsalltag zwar eher mit Drogen- und Alkoholsüchtigen zu tun – Zachenhofer ist Neurochirurgin und Psychiaterin und arbeitet im Sozialmedizinischen Zentrum Baumgartner Höhe, Schindler ist Psychiater und Psychotherapeut und leitet das Zentrum für Suchtkranke in der Klinik Penzing; sie haben aber durchaus Parallelen beobachtet, wenn es um gewisse Lebensmittel geht.

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