Berlinale

Politisches Kino: „Schauerlich, was in den Köpfen spukt“

„Politisches Kino muss nicht aktivistisch sein“: Barbara Wurm, Leiterin des Berlinale-Forums.
„Politisches Kino muss nicht aktivistisch sein“: Barbara Wurm, Leiterin des Berlinale-Forums.Berlinale
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Barbara Wurm, Wiener Expertin für Osteuropas Kino, leitet heuer erstmals die „Forum“-Sektion der Berliner Filmfestspiele. Warum es für sie „ausgeschlossen“ ist, russisch geförderte Filme zu zeigen.

Die Presse: Sie leiten das Forum der Berlinale seit August 2023. Wurden Sie angefragt oder wollten Sie den Job selbst?

Barbara Wurm: Ich habe nicht zweimal überlegt, ob ich mich bewerben soll.

Die „Forum“-Sektion hat eine reiche Geschichte, gilt als Avantgarde, aber auch als akademisch. Was ist Ihr Zugang dazu?

Um das Forum ranken sich viele Legenden. Natürlich sehe ich mich in der Tradition seines oft wegweisenden Programms, ästhetisch wie politisch. Damit meine ich nicht nur explizit aktivistisches Kino. Ich will auch das Populäre umarmen, so gut es geht. Auch Genrefilme. Zudem zeigen wir diesmal viele Biopics über ungewöhnliche Helden, von Maria Lassnig bis Frantz Fanon.

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