Lebensmittelhandel

Nur Bares ist Wahres – Billa lenkt bei Test von bargeldloser Filiale ein

Seit 5. Februar testet die Supermarktkette Billa in einer Wiener Filiale einen vollkommen bargeldfreien Betrieb. Zum Unmut der Kundschaft. (Symbolbild)
Seit 5. Februar testet die Supermarktkette Billa in einer Wiener Filiale einen vollkommen bargeldfreien Betrieb. Zum Unmut der Kundschaft. (Symbolbild)Johann Schwarz via Imago
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Der bargeldlose Testbetrieb in einer Billa-Filiale erhitzt die Gemüter. Nur wenige Tage nach Beginn lenkt die Rewe-Tochter ein und ermöglicht ihrer Kundschaft, wieder mit Bargeld zu bezahlen.

Nach neun Tagen ist offenbar wieder Schluss. Seit 5. Februar testet die Supermarktkette Billa in einer Wiener Filiale einen vollkommen bargeldfreien Betrieb. „Cashless only – In diesem Markt ist keine Bargeldzahlung möglich“, heißt es auf mehreren knallgelben Aufklebern, die den Eingangsbereich der Filiale im zweiten Wiener Gemeindebezirk zieren.

Die Rewe-Tochter wolle durch den Test Erfahrungswerte mit den Selbstbedienungs-Kassensystemen sammeln. Der Testbetrieb der bargeldlosen „SB-Kassen“ löste Lokalaugenscheinen zahlreicher Medien zufolge gemischte Reaktionen aus. Von Gleichgültigkeit bis großem Unmut ist zu lesen.

Offenbar dürften die negativen Reaktionen überwogen haben. Wie die Tageszeitung „Kurier“ online berichtet, lenkt die Supermarktkette ein: Ab dem morgigen Donnerstag soll es wieder möglich sein, an einer SB-Kassa in der Filiale mit Bargeld zu bezahlen.

Der SB-Testbetrieb in der Filiale gegenüber der Wirtschaftsuniversität soll ansonsten unverändert weitergehen. Ursprünglich war dieser bis April angelegt, weitere Testfilialen könnten folgen. Auch dort soll mindestens eine Kassa Bargeldzahlungen ermöglichen, versichert der Konzern angesichts der jüngsten Aufregung. (ham)

>>> Zum „Kurier“-Artikel

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