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„Das ist Demokratie“: Kurz sieht möglichen Kanzler Kickl gelassen

Unter der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz war FPÖ-Chef Herbert Kickl, damals noch Generalsekretär, zum Innenminister aufgestiegen.
Unter der Kanzlerschaft von Sebastian Kurz war FPÖ-Chef Herbert Kickl, damals noch Generalsekretär, zum Innenminister aufgestiegen.Georg Hochmuth
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Ex-ÖVP-Kanzler Sebastian Kurz fordert mehr Respekt vor unterschiedlichen Meinungen. Eine mögliche Kanzlerschaft von FPÖ-Chef Herbert Kickl sieht er gelassen.

Anders als die aktuelle ÖVP-Spitze sieht Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) eine mögliche Kanzlerschaft von FPÖ-Chef Herbert Kickl gelassen. „Das ist Demokratie“, sagte Kurz am Donnerstagabend gegenüber „krone.tv“. Er habe mit der FPÖ „eine sehr erfolgreiche Koalition“ gehabt und sei stolz darauf, was damals in kurzer Zeit umgesetzt worden sei.

Ob Kickl rechtsextrem sei, wollte der frühere ÖVP-Chef nicht beurteilen. Er wünsche sich „ein bisschen mehr Respekt vor unterschiedlichen Meinungen“, sagte Kurz und bemängelte, „dass es keinen ordentlichen Diskurs mehr gibt“. Wichtig wäre „ein respektvoller Wettbewerb der Ideen und nicht der ständige Versuch, sich als moralisch erhaben gegenüber dem anderen zu sehen“. Bei den aktuellen Debatten über einen Rechtsruck in Europa sei sehr viel Aufgeregtheit dabei, so der Ex-Kanzler. (APA)

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