Design

„Offspring“: Eine Ausstellung wie ein Indoor-Spielplatz

Gruppen­dynamik. Stefanie Högl, Matthias Borowski mit Janosch, Johanna Pichlbauer und Gabriel Roland mit Josefa, Stefan Reiterer mit Vitus und Thomas Waidhofer mit Olivia.  
Gruppen­dynamik. Stefanie Högl, Matthias Borowski mit Janosch, Johanna Pichlbauer und Gabriel Roland mit Josefa, Stefan Reiterer mit Vitus und Thomas Waidhofer mit Olivia.  Christine Pichler
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„Offspring“ – eine Designausstellung als Kurzzeitlobby: für die Perspektive der Kinder. Von der die Gestalterinnen und Künstler selbst ziemlich viel lernen.  

So viel Unterschied ist da ja gar nicht: Alle stehen auf, putzen die Zähne und gehen dann ins Labor. Die Kleineren in den Kindergarten, die Größeren - ins Atelier oder Designstudio. Kinder wollen die Welt verstehen und verändern. Ihre Eltern auch. Da kann ein ganz normaler Tag für beide ziemlich ähnlich ausgehen. Mit viel „Trial and Error“. Oder mit so einigen „Oops, das wollt‘ ich nicht“. Oder ein paar „Ohs!“ für Überraschungen. Am besten aber mit ein paar „Ahas“, mit denen man abends ins Bett geht. Auch für den Künstler und Designer Thomas Waidhofer laufen ganz normale Tage nicht viel anders. Und diese spannen sich zwischen Kindergarten und Werkstatt auf. Tochter Olivia, zwei Jahre alt, braucht nicht viel - ein, zwei Dinge -, um völlig neue Zusammenhänge herzustellen, allein schon baulich. Und Waidhofer selbst ist in seinem analytisch-künstlerischen Zugang durch und durch „Bricoleur“. Er seziert den Bestand der Dinge, das Vorhandene, zunächst gedanklich, dann tatsächlich. Um danach die Teile neu zu komponieren: zu neuen Objekten.

Raumer­fahrung. Stefan Reiterer, hier mit Sohn Vitus, überblendet gern Räume künstlerisch mit Stoff. 
Raumer­fahrung. Stefan Reiterer, hier mit Sohn Vitus, überblendet gern Räume künstlerisch mit Stoff. Christine Pichler

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