Konzertkritik

Der weltweit gefeierte Bratschist Antoine Tamestit trifft den aufstrebenden Pianisten Mao Fujita

Betörendes Flüstern: Mao Fujita, hier als 20-Jähriger 2019 beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Sankt Petersburg, wo er die Silbermedaille erhielt.
Betörendes Flüstern: Mao Fujita, hier als 20-Jähriger 2019 beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Sankt Petersburg, wo er die Silbermedaille erhielt.Vyacheslav Prokofyev via www.imago-images.de
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Phänomenales Zusammenspiel im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins, mit dem betörend zart spielenden jungen Pianisten Mao Fujita. Es gibt allerdings eine Kehrseite dieser Behutsamkeit.

Für seinen Abend im Brahms-Saal hatte Antoine Tamestit gemeinsam mit Mao Fujita ein betont romantisches Programm ausgesucht mit Werken von Franz Schubert und Robert Schumann. Zum Einstieg präsentierten die beiden die e-moll-Sonate KV 304 von Mozart. Geschrieben im Sommer 1778 in Paris für Violine und Klavier, kurz nach dem Tod der Mutter. Und wie so oft zeigte die Musik des Kompositionsgenies, einem Brennglas gleich, die gesamte Palette der Qualitäten der Ausführenden, die Vorzüge ebenso wie jene Punkte, die es noch zu entwickeln gilt.

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