Formel 1

Künftiger Red-Bull-Partner Ford wegen Horner besorgt

Bleibt Christian Horner RB-Teamchef oder verliert er in der aktuellen Causa seinen Job?
Bleibt Christian Horner RB-Teamchef oder verliert er in der aktuellen Causa seinen Job?APA / AFP / Giuseppe Cacace
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Anfang nächster Woche soll klar sein, ob Christian Horner gehen muss oder die vermeintliche „Belästigungs-Affäre“ ausgestanden ist. US-Autobauer Ford äußert jedenfalls Skepsis, der ab 2026 als RB-Partner einsteigende Motorhersteller pocht strikt auf Integrität.

Wegen der angeblichen Verfehlungen von Red-Bull-Teamchef Christian Horner im Umgang mit einer Mitarbeiterin hat sich nun auch US-Autobauer Ford geäußert. Der Konzern wird 2026 Partner bei der Entwicklung des neuen Formel-1-Motors. „Als Familienunternehmen und ein Unternehmen, das sich selbst an sehr hohe Standards in Bezug auf Verhalten und Integrität hält, erwarten wir das Gleiche von unseren Partnern“, wurde Motorsport-Direktor Mark Rushbrook in der Sunday Times zitiert.

Die Red Bull GmbH hat Anfang Februar eine „unabhängige Untersuchung“ der Vorwürfe gegen Teamchef Horner eingeleitet. Ihm wird unangemessenes Verhalten vorgeworfen. Diese Untersuchung soll zeitnah abgeschlossen werden, wie die Zeitung aus England berichtete. „Wir haben den Eindruck, und das wurde uns auch gesagt, dass Red Bull die Situation sehr ernst nimmt. Und natürlich sind sie auch um ihre Marke besorgt“, sagte Rushbrook. Horner weist die Anschuldigungen zurück.

„Schnelles Ende“ laut „Times“ nahe

Wie die „Times“ in England nach eigenen Informationen berichtete, soll bei dem Formel-1-Rennstall der Wunsch bestehen, die Untersuchungen wegen angeblich unangemessenen Verhaltens des Teamchefs zu beschleunigen, „um die unerwünschte mediale Aufmerksamkeit und die Unsicherheit“ zu beenden. Offizielle Aussagen gab es dazu zunächst nicht.

Die unabhängige Untersuchung gegen Horner soll wahrscheinlich zeitnah abgeschlossen werden, wie die „Times“ weiter berichtete. Die offiziellen Formel-1-Testfahrten finden von diesem Mittwoch an bis zum Freitag statt. Der erste Grand Prix des Jahres wird am 2. März in Bahrain ausgetragen.

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