Handel

So sieht der epochale Bruch zwischen Russland und der EU in Zahlen aus

Heizkraftwerk und Wolkenkratzer des Moskauer International Business Center.
Heizkraftwerk und Wolkenkratzer des Moskauer International Business Center.Reuters/Maxim Shemetov
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Zwei Jahre nach Beginn des Ukraine-Krieges ist vom einst blühenden Handel zwischen Russland und der Europäischen Union nur noch wenig übrig. Ins Auge springt, dass Russland deutlich mehr verloren hat. Und dass bei einzelnen Produkten Europa noch immer abhängig ist.

Drei postsowjetische Jahrzehnte lang haben Russland und die heute 27 Mitgliedstaaten der EU ihre wirtschaftlichen Verbindungen auf- und ausgebaut. Haben die Bande immer enger geknüpft, sodass beide Seiten gehörig profitierten, indem Europa relativ billige Energieträger bekam und Russland jene Hunderten Milliarden von Dollar, die zumindest in Teilen des Landes zum ersten Wohlstand in seiner Geschichte führten. In den besten Zeiten kam auf die EU mehr als die Hälfte des russischen Außenhandelsvolumens. Und im Jahr 2013 vor der Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim und den folgenden Sanktionen wurden noch Waren im Wert von 393 Milliarden Dollar ausgetauscht.

Das alles ist durch den Ukraine-Krieg und die beispiellos umfangreichen Sanktionen des Westens nun Schnee von gestern. Der epochale Bruch, der im ersten Kriegsjahr 2022 durch die damals exorbitanten Energiepreise noch verhüllt wurde, ist endgültig vollzogen – und mit den neuen Zahlen von 2023 offensichtlich geworden. Wie sieht er aus?

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