Interview

Gesundheitsexperte: „Spitäler überlaufen? Das stimmt nicht“

Das Gesundheitssystem kämpft österreichweit mit Problemen. Neue, innovative Ansätze könnten einige Missstände beseitigen.
Das Gesundheitssystem kämpft österreichweit mit Problemen. Neue, innovative Ansätze könnten einige Missstände beseitigen.Shapecharge
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Wilhelm Marhold, Spitals- und Gesundheitsexperte, über enorme Wartezeiten in Spitälern und innovative Lösungen für das kränkelnde Gesundheitssystem.

Wien. Es ist ein Satz, den Gesundheitspolitiker wie ein Mantra wiederholen: Die Ambulanzen der österreichischen Spitäler werden überlaufen – von Patienten, die keine Spitalsbetreuung brauchen, sondern in den niedergelassenen Bereich gehören. Mit der Folge, dass der Ruf nach der Wiedereinführung von Ambulanzgebühren regelmäßig laut wird, um Patienten zu zwingen, nicht wegen jeder Kleinigkeit in ein Spital zu gehen und die Ambulanzen zu verstopfen – was sich dort in enormen Wartezeiten niederschlägt. In dieser Diskussion lässt Wilhelm Marhold aufhorchen: „Es stimmt nicht, dass die Spitäler in den letzten Jahren überlaufen werden“, erklärt der Experte der gemeinnützigen Vereinigung Praevenire (einer Plattform zur Verbesserung des heimischen Ge­sund­heits­sys­tems.

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