Ferragnez

Leiten Ferragni und Fedez die Scheidung ein?

Chiara Ferragni und Fedez
Chiara Ferragni und Fedez Stefania M. D'Alessandro
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Nach fünf Ehejahren, zwei Kindern und zwei Hunden scheint die Geschichte der italienischen Instagram-Royals Chiara Ferragni und Fedez zu Ende zu gehen.

Die italienischen Zeitungen wissen es schon länger, allen voran die Klatsch-Website „Dagospia“: die Liebesgeschichte der gefallenen Mode-Influencerin Chiara Ferragni und dem Rapper Fedez soll beim Scheidungsanwalt besiegelt werden. Er, der mit bürgerlichem Namen Federico Leonardo Lucia heißt, sei bereits aus der gemeinsamen Villa ausgezogen. Sie habe ihn aus ihrem Instagram-Profilbild geworfen. Das klingt ernst, Bestätigung des Paares gibt es noch keine. Mittlerweile sind aber auch renommierte Medien wie „Corriere della Sera“ auf die Nachricht aufgesprungen und bestätigen, was sich offenbar schon länger abzeichnete.

Gedeutet wird die Trennung mehrheitlich so, dass sich das Paar seit dem Sanremo Festival 2023 in einer Krise befand. Damals gab die Influencerin ihr Debüt als Co-Moderatorin des populären Musikwettbewerbs. Sie bemühte sich um starke politische, feministische Botschaften, er stahl ihr mit einem wilden Bühnenkuss (mit dem Rapper Rosa Chemical) die Show. Ein Video, in dem sie ihn hinter der Bühne zurechtwies, ging viral. Abgesehen von diesem Abend waren die vergangenen Jahre für beide nicht leicht gewesen. Während er gegen eine Krebserkrankung kämpft, 2022 musste dem 34-Jährigen ein Tumor an der Bauchspeicheldrüse entfernt werden, kämpft sie gegen den gesellschaftlichen Abstieg.

Die Staatsanwaltschaft in Mailand leitete vor Kurzem, medienwirksam, Ermittlungen gegen Ferragni wegen unlauteren Wettbewerbs im Zusammenhang mit angeblichen Wohltätigkeitsaktionen ein. Diese betreffen die Vermarktung eines von ihr für den Süßwarenhersteller Balocco „entworfenen“ Weihnachtskuchen. Die Vermarktung des beliebten „Pandoro“ hatte bei den Kunden den Eindruck erweckt, dass Spenden für krebskranke Kinder gesammelt wurden. Das entsprach nur der halben Wahrheit. Das Lebensmittelunternehmen, das den Kuchen produzierte, versprach, einen Teil der Einkünfte an das Kinderspital Regina-Margherita in Turin zu spenden, überwies dem Spital jedoch schon lange vor der Aktion 50.000 Euro - unabhängig von den tatsächlichen Verkaufszahlen. Seit der Fall Pandoro ins Rollen kam, traten die beiden nicht mehr gemeinsam in den sozialen Medien auf. (sh)

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