Energie

Zu viele Kleinwasserkraftwerke bedrohen Artenvielfalt

Es muss nicht immer das Amazonas-Gebiet sein (hier der Rio Negro) - auch heimische Flüsse haben (noch) eine Vielfalt an Biodiversität.
Es muss nicht immer das Amazonas-Gebiet sein (hier der Rio Negro) - auch heimische Flüsse haben (noch) eine Vielfalt an Biodiversität. imago stock&people
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Der Biodiversitätsrat sieht die Artenvielfalt gefährdet, wenn Kleinwasserkraftwerke einen Boom erleben sollten.

In Österreich gibt es mehr al 3150 Wasserkraftwerke (2005 waren es knapp 2400), wobei die überwiegende Mehrheit (etwa 95 Prozent) auf kleine Kraftwerke entfallen, die eine Leistung von weniger als zehn MegaWatt haben. Für ein klimaverträgliches Energiesystem ist der Ausstieg aus der fossilen Energie unerlässlich. Ein Bestandteil dieser Energiewende ist auch der Ausbau der Wasserkraft.

Derartige Projekte bewegen sich immer im Spannungsfeld Energiewende und Schutz der Artenvielfalt. Die sieht der österreichische Biodiversitätsrat allerdings gefährdet, wenn es zu einem Boom bei Kleinwasserkraftwerken komme. In einer Aussendung des Biodiversitätsrats heißt es dazu, dass die Tausenden an Kleinwasserkraftwerken „weniger als 15 Prozent der jährlich produzierten Wasserkraft liefern.“

„Verheerende Konsequenzen“

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