Am Donnerstag „Medea“, am Samstag „Iphigenie auf Tauris“: Das ist ein seltenes Spielplan-Glück. Warum eigentlich?
„Lebe!“ Das war am Donnerstag das letzte Wort in der Aufführung von Grillparzers „Medea“ in den Kasematten von Wiener Neustadt. Gleich am Samstag läuft im Wiener Akademietheater ein anderes Drama mit einer – ganz unterschiedlichen, ja diametralen – großen mythischen Frauenfigur: Auch Goethes „Iphigenie auf Tauris“ schließt mit einem Abschiedsgruß: „Lebt wohl!“