Riccardo Muti wurde im Teatro Regio nach einer szenisch problematischen, doch vokal bemerkenswerten Produktion von Verdis „Maskenball“ bejubelt.
Der Szene wegen hätte man nicht nach Turin reisen müssen. Was Regisseur Andrea De Rosa zu Verdis „Ballo in maschera“ eingefallen ist, ist kaum mehr als längst überwunden geglaubtes Rampentheater. Die Geschichte wird zwar halbwegs erzählt, von der Physiognomie der Protagonisten, gar von ihrer Entwicklung verrät die Inszenierung jedoch so gut wie nichts.