Glosse

Und sie blockieren wieder

Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ blockierten am Vormittag zwischen der Mautstelle Schönberg und der Anschlussstelle Matrei-Steinach die Fahrbahn Richtung Brenner.
Klimaaktivisten der Gruppierung „Letzte Generation“ blockierten am Vormittag zwischen der Mautstelle Schönberg und der Anschlussstelle Matrei-Steinach die Fahrbahn Richtung Brenner.APA / LETZTE GENERATION ÖSTERREICH / Unbekannt
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Am Samstagvormittag kam der Verkehr auf der A13 um Erliegen, weil Klimaaktivisten die Fahrbahn blockierten.

Mitgefühl drängt sich auf mit jenen, die am Freitag auf dem Brenner unterwegs waren. Wegen starken Schneefalls war die Autobahn ab Freitagmittag gesperrt, über 150 Lkw wurden unter widrigen Bedingungen abgeschleppt, berichten lokale Medien. Man kann sich Lustigeres vorstellen. Freiwillige verteilten Tee, Getränke, Süßigkeiten, am späten Abend war der Spuk nach zehn Stunden endlich vorbei.

Der Letzten Generation war das nicht genug des Chaos. Am Samstagvormittag kam der Verkehr auf der A13 erneut zum Erliegen, weil Klimaaktivisten die Fahrbahn Richtung Brenner blockierten. Etwa 20 Personen hatten sich auf der Straße teilweise angeklebt, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“. Nach etwa einer halben Stunde löste die Polizei die Aktion auf behördliche Anordnung hin auf. Bereits zwei Mal, mitunter zur Hauptreisezeit im Juli, sorgte die Letzte Generation für Tumult am Brenner.

Zeit für eine Konferenz mit den deutschen Kollegen: Die Letzte Generation Deutschland kündigte unlängst an, in Zukunft nicht mehr mit Klebeaktionen protestieren zu wollen, sondern neue Protestformen zu wählen. Und ob mit oder ohne Kleber: Ob eine Straßenblockade bei solchen Bedingungen überhaupt das Mittel der Wahl ist, sei dahingestellt.

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