In den 1970ern war der Gorongosa-Nationalpark ein sehr gefragtes Safariziel. Der Krieg hat viel zunichtegemacht, nun erholt sich die Tierwelt. Links oben: In der Nuarro Lodge am Indischen Ozean.
Safari und Strand

Mosambiks Tiere sind wieder zurück

Das gebeutelte Land im Südosten Afrikas berührt zutiefst: Reisende erleben nachhaltige Nationalpark- und Strandprojekte und ein langsam aufstrebendes Mozambik.

Konntet ihr einigermaßen gut schlafen?“ erkundigt sich Jeremy besorgt, nachdem er uns im Morgengrauen geweckt hat. „Ja, danke, wunderbar! Warum denn nicht?“ Jeremy, der bewaffnete „Askari“ (Wächter), bekam die ganze Nacht kein Auge zu, denn er umkreiste unermüdlich das Camp. „Löwen waren da, ganz nahe!“, berichtet er. „Sie haben fürchterlichen Lärm gemacht. Es müssen große Kämpfe gewesen sein!“ Tatsächlich: Im Licht der aufgehenden Sonne zeichnen sich keine drei Meter vor unserem Zelteingang frische Abdrücke gewaltiger Raubkatzentatzen im Sand ab. „Wie gut, dass wir dich haben, Jeremy!“

Löwen ganz nah

Nach einem raschen Frühstück ist Aufbruch zur frühmorgendlichen Pirschfahrt. Keine fünf Fahrminuten später hält unser Guide Silva abrupt den offenen Safari-Jeep an: Unmittelbar neben dem Fahrweg döst ein gewaltiges Löwenmännchen – samt zweier Damen. „Wir fahren näher heran“, meint Silva und manövriert so dicht an die drei Raubkatzen, bis sich die beiden Löwinnen erheben und elegant die Straße überqueren.

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