Klassik Kritik

Konzerthaus: Chopin, ganz unschmeichelhaft

Pianist Kirill Gerstein machte aus einem Klassikschlager-Programm einen Abend höchster Konzentration.

Kaum zu glauben, dass das schon fast wieder ein Jahrzehnt her ist: Kirill Gersteins zutiefst ergreifender „Enoch Arden“ mit Bruno Ganz im Mozartsaal, oder seine Richard Strauss Burleske im Saal nebenan, überraschend subtil und wunderbar atmend. Höchste Zeit ihm wieder zu lauschen, diesmal als alleinig Ausführendem in einem Klavierabend im halbwegs ordentlich gefüllten Mozart Saal. Was kann ein Pianist, der aus solch eher unpopulären Werken Meisterwerke herauskitzelt, erst mit relativen Schlagern von Chopin, Schumann, oder Kreisler machen?

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