Analyse

Warum Apple das „iCar“ aufgibt

Zehn Jahre hat Apple unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem eigenen Elektroauto getüftelt. Im Bild: das bedeckte Concept Car eines anderen Herstellers bei einer Automesse in Paris. 
Zehn Jahre hat Apple unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem eigenen Elektroauto getüftelt. Im Bild: das bedeckte Concept Car eines anderen Herstellers bei einer Automesse in Paris. Bloomberg
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Kann Apple kein Elektroauto bauen? Waren die Erwartungen zu hoch? Die Absatzkrise bei E-Autos hat den Schritt jedenfalls erleichtert.

Cupertino. Für ein Unternehmen wie Apple ist die Fallhöhe tief. Zehn Jahre hat der iPhone-Konzern unter Ausschluss der Öffentlichkeit an einem eigenen Elektroauto getüftelt. Das „iCar“ war als „Next Big Thing“ zuletzt für 2028 angekündigt worden und sollte den Automarkt revolutionieren, wie es das iPhone bei den Mobilfunkgeräten getan hat. Einfach nur ein weiteres Elektroauto auf die Straße zu bringen, wäre für Apple-Gründer Steve Jobs nicht genug gewesen – und wohl auch nicht für Tim Cook, der das Unternehmen heute führt.

Seit Dienstagnacht ist klar: Auf diese Revolution muss die Welt nicht mehr warten. Apple zieht die Notbremse und verwirft seine Pläne. Die technischen Rückschläge, die das Unternehmen in der letzten Dekade erleben musste, sind nur ein Grund dafür. Auch die heikle Lage am Elektroautomarkt machte Apple die Entscheidung letztlich leicht.

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