Damit hat niemand gerechnet: Dass im Kunst Haus Wien nach der nachhaltigen Sanierung alle auf ein einziges Bild schauen – um dessen „Kontextualisierung“ es im Vorfeld heftige Diskussionen gab.
Am Ende standen dann (fast) alle vor diesem einen Bild, Kulturstadträtin, Finanzstadtrat, Direktorin, Journalisten. Vergessen die Dankesworte bei der Pressekonferenz davor, die Bio-Croissants im neuen Friedlich-Café, die „klimafitte“ Sanierung mit Hydrothermie-Nutzung und das neue Leitsystem in „Fifty Shades of Green“. Dass all diese Errungenschaften des halben Jahres Generalsanierung des Museums um 3,5 Mio. Euro in diesem Moment keine Rolle mehr zu spielen schienen, ist schade. Aber dass man sich über Hundertwasser noch empören kann, überraschender.