Bundesliga

Trainer Ilzer verlängert Vertrag bei Sturm Graz bis 2026

Sturm-Coach Christian Ilzer bleibt längerfristig in Graz.
Sturm-Coach Christian Ilzer bleibt längerfristig in Graz.GEPA pictures / Patrick Steiner
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Christian Ilzer bleibt Sturm Graz als Trainer bis 2026 erhalten. seinen Vertrag bei Sturm Graz ebenso wie sein Betreuerstab bis 2026 verlängert.

Die Vertragsverlängerung mit Christian Ilzer gas Fußball-Vizemeister Sturm Graz am Mittwochabend im Zuge seiner Generalversammlung bekannt. Geschäftsführer Sport Andreas Schicker meinte dazu: „Die Erfolge des SK Sturm in den vergangenen Jahren sind auch unmittelbar mit Christian Ilzer und seinem gesamten Trainerteam verbunden.“ Wenig später wurde Christian Jauk bis 2028 als Club-Präsident wiedergewählt.

Schicker sprach in diesem Zusammenhang von „Hingabe, Akribie, positiver Besessenheit und unglaublicher Motivation“ von Ilzer und seinen Kollegen. Der Coach selbst sagte: „Die Vertragsverlängerung des gesamten Trainerteams sehe ich als Wertschätzung und Auszeichnung unserer täglichen Arbeit. Jeder Tag hier ist eine tolle Herausforderung, ein Ansporn, mich persönlich und uns als Mannschaft stetig weiterzuentwickeln, um das Optimum für den Club herauszuholen.“

Sportlicher und wirtschaftlicher Erfolg

Ilzer kam im Sommer 2020 von der Wiener Austria zu Sturm Graz und wurde mit den Steirern seither zweimal Vizemeister und einmal ÖFB-Cup-Sieger. Derzeit stehen die „Blackys“ im Conference-League-Achtelfinale und im Cup-Semifinale, in der Liga fehlen dem Tabellenzweiten zwei Punkte auf Spitzenreiter Red Bull Salzburg.

Sturm reüssierte zuletzt aber nicht nur im sportlichen Bereich. Wie Jauk in seiner Rede vor 957 Stimmberechtigten im Grazer Sportpark erklärte, habe man die vergangenen beiden Saisonen jeweils mit einem Gewinn von über zwei Millionen Euro abgeschlossen, der Verein verfüge über Aktiva von 22,6 Millionen Euro. „Sturm hat eine hohe Eigenkapitalquote und keine Bankverbindlichkeiten“, betonte Jauk.

Infrastruktur-Pläne

Der laut Sturm „mit überwältigender Mehrheit“ bestätigte Klubchef präsentierte zudem die „Agenda 2028“ mit den Infrastruktur-Plänen für die nächsten Jahre. Dazu zählt der Kauf und Ausbau des Stadions in Graz-Liebenau auf 19.090 Plätze – in Anlehnung an Sturms Gründungsjahr 1909 – sowie die Errichtung eines 30.000 Quadratmeter großen Zentrums für Akademie- und Frauen-Teams. Entstehen soll es im ehemaligen Golfzentrum Puntigam.

Die Gesamtkosten schätzt Jauk auf 12,8 Millionen Euro, nach den Angaben des 58-Jährigen signalisierte das Land Steiermark bereits eine Unterstützung von 4,8 Millionen Euro. Weiters erhielt Jauk am Mittwochmittag die Zusage der Stadt Graz, den auf sechs bis sieben Millionen Euro geschätzten Grundstückskauf mit 3,1 Millionen Euro zu unterstützen. „Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit der Umsetzung dieses Projekts deutlich über 50 Prozent“, sagte Jauk.

In der bisherigen Amtszeit von Jauk, der an der Sanierung des Clubs nach dem Zwangsausgleich 2007 als Finanzchef maßgeblich beteiligt war, feierten die Steirer zwei Cuptitel (2018, 2023). International qualifizierte man sich nach jahrelanger Dürre dreimal in Folge für eine europäische Gruppenphase - mit dem vorläufigen Höhepunkt zuletzt in der Conference League. Bei Jauks Amtsantritt im Jänner 2012 zählte Sturm offiziell 1.300 Mitglieder, mittlerweile sind es 13.549.

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