Südtirol

Eisklettern im Tal der vielen Wasserfälle

Aktivurlaub. Das Ahrntal ist durch seine vielen Wasserfälle im Winter besonders beliebt unter Eiskletterern. 
Aktivurlaub. Das Ahrntal ist durch seine vielen Wasserfälle im Winter besonders beliebt unter Eiskletterern.  IDM Südtirol/Hansi Heckmair
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Im Südtiroler Ahrntal machen sich Besucher daran, nicht nur die Berge, sondern auch die zugefrorenen Wasserfälle zu bezwingen. 

Es klirrt schön hell, wenn sich einzelne Eiszapfen lösen und zu Boden fallen. Der zugefrorene Wasserfall im Angerer Eisklettergarten wuchert gute 25 bis 30 Meter in kunstvollen Gewölben und pilzförmigen Geschwülsten ins Tal hinab. Dort im Schnee stehen Besucherinnen und Besucher und blicken ratlos auf die Eisgeräte in ihren Händen. Immerhin soll der bedrohlich geschwungene Pickel später ihr Gewicht aushalten, wenn sie sich käfergleich das Eis hinaufkämpfen. Was der Mensch nicht alles tut, um es später dann zu einer athletischen Kategorie zu erklären. Hier im Südtiroler Ahrntal am nördlichsten Zipfel Italiens ist der Wintersport Eisklettern jedenfalls beliebt.

Sissy Rabl

Das Tal ist bekannt für seine vielen Wasserfälle, die sich im Winter dann als Kletterrouten eignen. Außerdem wirbt es mit seiner hochalpinen Lage zwischen 1000 und 3500 Metern und 80 Dreitausendern: Deshalb erweist sich hier die Luft nicht nur als besonders rein, sondern auch die Schneelage derzeit noch als stabil. Zugegeben, auch hier war es Ende Jänner sehr mild. Bei ein paar Grad über null wird der Schnee ein wenig patziger und die Skitouren strapaziöser, aber trotzdem ist es weiß, wohin man schaut, und das bevorzugte Fortbewegungsmittel immer noch der Langlaufski.

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