Interview

Bildungsminister Polaschek: „Strafen sind die Ultima Ratio“

Polaschek arbeitet an einem Maßnahmenkatalog gegen Gewalt an der Schule.
Polaschek arbeitet an einem Maßnahmenkatalog gegen Gewalt an der Schule.Caio Kauffmann
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Minister Martin Polaschek spricht über seinen Standpunkt zu Strafen für Eltern, Pläne gegen Gewalt an Schulen und Verzögerungen bei der Lehramtsreform.

Die Presse: Herr Minister, es gab etwas Verwirrung darüber, ob Sie nun für oder gegen Strafen für Eltern sind, die bei Problemen nicht mit der Schule kooperieren. Wie sieht Ihr Standpunkt jetzt aus?

Martin Polaschek: Eltern tragen Verantwortung für ihre Kinder. Wenn sie ihre elterlichen Pflichten gegenüber den Kindern und der Schule nicht erfüllen, dann braucht es auch Strafen. Aber Strafen sind die Ultima Ratio. Strafen allein helfen nicht, es braucht klare Konzepte und Maßnahmen, wie Eltern in die Bildungskarrieren ihrer Kinder eingebunden werden. Gerade in Wien ist es ein Riesenthema, dass Eltern sich weniger darum kümmern. Darum war ich der Meinung, dass man sich gerade in Wien erst einmal stark machen müsste, die Eltern aktiver ins Boot zu holen.

Von welchen Maßnahmen und Konzepten sprechen Sie?

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