Homophobie-Causa

Die schwere Hütteldorfer Imagekorrektur

Rapid-Stürmer Guido Burgstaller steht nach den Vorfällen im Wiener Derby heute unter besonderer Beobachtung.
Rapid-Stürmer Guido Burgstaller steht nach den Vorfällen im Wiener Derby heute unter besonderer Beobachtung.APA / Comyan / Georg Hochmuth
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Wie reagieren Klub und Sponsoren auf den Homophobie-Skandal im Wiener Derby? Ein Autopartner beendete die Zusammenarbeit, am Montag liefert der Fußballklub seine Stellungnahme bei der Liga ab. Gegen Lustenau werden über 17.000 Zuschauer erwartet.

Wien. Der Unmut nach dem 342. Wiener Derby verliert nicht an Fahrt. Die Beschimpfung durch Geschäftsführer Steffen Hofmann und das homophobe Gegröle eines Co-Trainers wie mehrerer Spieler hinterließen ein quälendes Nachhallen in Hütteldorf. Sieg und Vision, mit einem weiteren Erfolg heute gegen Lustenau in die Meistergruppe einzuziehen, sind beinahe nebensächlich geworden. Österreichs populärster Verein erlitt einen kapitalen Imageschaden und muss Maßnahmen setzen, um zu garantieren, dass sich solch Verfehlungen nicht wiederholen.

Klubpräsident Alexander Wrabetz ist dringend um transparente Aufarbeitung dieser Causa bemüht. Nach der Anzeige durch die Bundesliga gegen Co-Trainer Stefan Kulovits und fünf Spieler läuft die Frist zur Stellungnahme beim Senat 1 zwar bis Mittwoch, der Ex-ORF-General will jedoch schon Montag im Zuge des Lizenzierungsverfahrens schriftlich Stellung beziehen und am gleichen Tag auch vom Recht der Anhörung Gebrauch machen. Ob im Zuge dessen auch gleich ein Urteil fällt? Harte Strafen, von Sperren bis Punktabzügen stehen im Raum.

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